Berlin, 19.04.2024

Wendenburg wird neuer MIT-Hauptgeschäftsführer
Fabian Wendenburg wird neuer Hauptgeschäftsführer der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT). Der 43-jährige Ökonom und Politikwissenschaftler tritt zum 1. Mai die Nachfolge von Thorsten Alsleben an, der als Geschäftsführer zur Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) wechselt. Die MIT-Bundesvorsitzende Gitta Connemann ist von der Wahl überzeugt: „Fabian Wendenburg teilt unsere Leidenschaft und Haltung für den Mittelstand. Er kennt die Themen, die unsere Betriebe umtreiben, im Detail." Connemann dankte zudem dem scheidenden Hauptgeschäftsführer für seine Arbeit in den vergangenen acht Jahren. „Dank Thorsten Alslebens ist die MIT zu einer der modernsten Parteiorganisationen in Deutschland entwickelt worden. Er hat mit seiner exzellenten Netzwerkarbeit dazu beigetragen, dass es einen vertrauensvollen Austausch zwischen Wirtschaft und Politik gibt."
   

Rente: MIT kontert Heil
Ordentlich Gegenwind erntet derzeit Arbeitsminister Heil. Der SPD-Minister sagte, die Unternehmen seien oft selbst Schuld, dass ihnen viele erfahrene, ältere Fachkräfte abhanden kommen. In der FAZ hielt MIT-Chefin Gitta Connemann dagegen: „Diese Unterstellung von Hubertus Heil schlägt dem Fass den Boden aus“, sagte sie. Schließlich hätten Heil und dessen Partei in den vergangenen Jahren mit ihrer Rentenpolitik „alles daran gesetzt, Arbeit im Alter unattraktiv zu machen“.
   

Kernkraft-Aus: Nur Verlierer
In nicht einmal 100 Tagen schaltet Deutschland seine letzten drei Kernkraftwerke ab. Schon jetzt steht fest. Diese Ampel-Aktion wird nur Verlierer hervorbringen. Das gilt für die Verbraucherpreise bis hin zum Klima. MIT-Chefin Gitta Connemann sagte der BILD: „Wenn die Ampel am sofortigen Ausstieg festhält, wird die Energie teurer, die Gefahr von Stromausfällen größer, der CO₂-Ausstoß höher.“ Die Abschaltung der Kernkraftwerke im April sei eine energiepolitische Dummheit. Connemann: „Die Ampel muss den Verstand ein- und die Ideologie ausschalten.“
 
   

Autogipfel blieb „Alibiveranstaltung“
Die Einladungsliste: umstritten. Die Themensetzung: fragwürdig. Kein Wunder, dass es für den Autogipfel im Kanzleramt jede Menge Kritik hagelte. Dem Handelsblatt sagte Gitta Connemann, dass die Automobilindustrie keine „Alibiveranstaltung“ brauche - sondern „Planungssicherheit". Die MIT-Chefin ergänzte: „Dazu gehört weiterhin ein Mix an Angeboten, der auch moderne und effiziente Verbrenner umfasst. E-Fuels müssen endlich als echte Alternative behandelt werden.“ Laut Verband der Automobilindustrie (VDA) wurden 2022 rund 3,4 Mio. Fahrzeuge in Deutschland produziert – das waren 26 Prozent weniger als im Vor-Corona-Jahr 2019.
   

Ampel muss bei CCS-Technologie Turbo einlegen
Wirtschaftsminister Robert Habeck fuhr nach Norwegen, um über die nächsten Schritte der deutsch-norwegischen Energiekooperation zu sprechen. Dabei ging es um ein Thema, das die Grünen jahrelang bekämpft haben: die Speicherung deutscher CO2-Emissionen in norwegischen Offshore-Speichern (CCS). Im Interview mit der Mediengruppe Bayern (u.a. Passauer Neue Presse) gab sich MIT-Chefin Gitta Connemann erleichtert: „Langsam scheinen es auch die Grünen zu begreifen. Deutschland kann seine ambitionierten Klimaziele nur ohne ideologische Scheuklappen erreichen.“ Connemann forderte: „Habeck muss handeln und die Voraussetzungen für eine grenzüberschreitende CO2-Transportinfrastruktur schaffen. Ein Masterplan Wasserstoffausbau muss her.“
   
 
 
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Neu in der MIT: Johannes Kauka
Johannes Kauka (56) lebt in Hohen Neuendorf (Brandenburg). Mit 17 ist er in die CDU eingetreten. Der Selfmade-Unternehmer baute die CarLoft Development GmbH auf und erzählt, warum er in die MIT eingetreten ist: „Ich bin neu in der MIT, weil ich einen Beitrag dazu leisten möchte, einige der so wichtigen Grundfesten unserer Gesellschaft wie soziale Marktwirtschaft, leistungsorientierte Gesellschaft, freies Unternehmertum, christliches Abendland sowie Familie zu erhalten und zu stärken.“ Herzlich willkommen!
   

Basis: MU Niederbayern
Angesichts der ständig steigenden Heizkosten bei Gas- und Ölheizungen sowie ausufernder Strompreise verschaffte sich eine Abordnung der MU Niederbayern, angeführt durch Ulrich Graf von Arco-Zinneberg, einen umfassenden Überblick im Sägewerk Schwaiger, Hengersberg bei Deggendorf. Um die Produktion des Sägewerks am Laufen zu halten, werden laufend riesige Mengen an Strom benötigt. Die MU-Vertreter versicherten: Das Thema Strompreisanstieg und das Ringen um eine weit reichendere Entlastung der Firmen stünden neben dem Kampf gegen andere Beeinträchtigungen der mittelständischen Betriebe auf der Agenda der Mittelstands- und Wirtschaftsunion.
   
 
 
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