Initiative für eine nachhaltige
und generationengerechte Pflegereform
Einladung zum Presse- und Fachgespräch
Seit Jahren wachsen die Ausgaben der Sozialen Pflegeversicherung stärker als die Einnahmen. In weniger als zwanzig Jahren hat sich der Beitragssatz verdoppelt – und die Herausforderung des demografischen Wandels stehen noch bevor. Geht es so weiter, wird die Stabilisierung der Sozialabgabenquote allein an der SPV scheitern - zu Lasten des Wirtschaftsstandorts Deutschland und jüngerer Generationen. Im Mai 2024 soll die Bundesregierung Empfehlungen für eine stabile und dauerhafte Finanzierung der SPV vorlegen. Wir wollen in einer Diskussionsrunde für einen Richtungswechsel in der Pflegefinanzierung werben. Sie können dabei sein. Anmeldung zum Livestream
Deutschland droht Pflegenotstand - eine Hochrechnung
Die steigende Anzahl von Pflegebedürftigen wird die Nachfrage nach ausgebildetem Personal in den kommenden Jahren weiter erhöhen. In welchem Umfang genau, ist hingegen nicht einfach vorherzusagen. Auf Basis der Pflegestatistik sowie der Pflegevorausberechnung des Statistischen Bundesamtes hat die "Initiative für eine nachhaltige und generationengerechte Pflegereform" mögliche Bedarfs-Szenarien für Pflegeheime und die ambulante Versorgung bis zum Jahr 2040 berechnet.
Steigende Beiträge und Steuerzuschüsse keine Option für Reform der Sozialversicherung
Die demografische Entwicklung in Deutschland stellt alle Sozialversicherungssysteme vor gewaltige Herausforderungen. Ein neues Gutachten von Prof. Martin Werding von der Ruhr-Universität Bochum und Prof. Thiess Büttner von der FAU Erlangen-Nürnberg zeigt, dass die Defizite in der Sozialversicherung kein vorübergehendes Problem sind, sondern sich von Jahr zu Jahr verschärfen.