MIT Artland besucht den neuen Bildungscampus an der Oberschule Artland

Datum des Artikels 04.10.2021
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Die Oberschule Artland schafft zusammen mit dem Verein Pfiffikus einen ganz neuen Bildungsansatz. Eigene Räume werden ganzjährig zur Verfügung gestellt. Firmen können sich individuell präsentieren und Schüler die Berufe kennenlernen, die sie konkret interessieren. Die MIT Artland begrüßt das Projekt

„Unser Ziel ist es, unsere Schülerinnen und Schüler unmittelbar mit den Firmen der Region zusammenzubringen“, so Karsten Krüger, der Leiter der Oberschule Artland (OBS) im Rahmen des Besuchs des Vorstandes der Mittelstand- und Wirtschaftsunion (MIT) Artland auf dem Bildungscampus. „Mit den neuen Räumlichkeiten in der OBS, die gemeinsam mit dem Verein Pfiffikus und der Samtgemeinde Artland errichtet worden sind, wollen wir ganz bewusst neue Wege gehen, um die Hemmschwellen für die Schülerinnen und Schüler abzusenken“, so der Schulleiter. Ludger Greten, der Vorsitzende der MIT Artland bedankte sich für die Gelegenheit, den neuen Bildungscampus der OBS direkt kennenlernen zu können.

Nancy Renze, Leiterin des Fachbereichs Arbeit/Wirtschaft/Technik (AWT) an der Oberschule Artland, die das Fach Wirtschaft unterrichtet und auch für die Koordination des Bildungscampus verantwortlich ist, erläuterte den MIT-Vorstandsmitgliedern das neue Bildungsprojekt und die Herangehensweise. Sie betonte, dass der Bildungscampus eine Ergänzung zu den bisherigen Berufsorientierungsmaßnahmen sei. Der große Vorteil sei, dass man in den neuen Räumen ganz konkret Menschen zusammenbringen könne - und das in einem besonderen Ambiente, das die Wichtigkeit der Berufsorientierung in der Schule für alle Beteiligten hervorhebt. Unternehmen könnten auf individuelle Art und Weise über Seminare, Workshops oder Einzelgespräche ihre Berufe vorstellen; Schülerinnen und Schüler könnten sich hingegen sehr konkret über die Berufe informieren, die sie wirklich interessierten. So habe man über die ersten Präsentationen von Firmen schon sehr viel positive Rückmeldungen erhalten.

Für die MIT Artland sei es wichtig, so der Vorsitzende Greten, dass alle Firmen – große wie kleine – die Möglichkeit hätten, über diesen Weg einen Zugang zu möglichen neuen Auszubildenden zu erhalten. Nancy Renze unterstrich, dass dies genau ein Ziel sei. Natürlich könnte man über eine offizielle Partnerschaft das Projekt auch finanziell unterstützen. Aber auch ohne dies könne jedes Unternehmen die Räumlichkeiten des Bildungscampus nutzen. „Am besten“, so Nancy Renze, „einfach Kontakt aufnehmen und dann stimmen wir die Einzelheiten direkt ab.“ Die beiden für die Koordination zuständigen Personen Nancy Renze und Jürgen Banko (Schulsozialarbeiter an der OBS Artland) sind in der Oberschule Artland unter Tel. 05431-922900 sowie per E-Mail unter berufsorientierung [at] obs-artland.de erreichbar.

Abschließend wurde intensiv darüber diskutiert, wie wichtig es sei, den jungen Menschen, die die Oberschule absolvierten, eine berufliche Perspektive in der Region zu geben. „Wir haben hier eine Vielzahl von ausgesprochen guten und innovativen Unternehmen und Einrichtungen, die überaus interessante Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten anzubieten haben“, so Ludger Greten für die MIT Artland. Diese Potenziale müsse man transparent machen. Insofern gelte es jetzt, diese Räume mit Leben zu füllen. Die MIT Artland riefe daher die Unternehmen der Region auf, mit der Oberschule den Kontakt zu suchen.

Foto (von links)
Ludger Greten, Vorsitzender MIT Artland
Nancy Renze, Fachbereichsleiterin AWT der Oberschule Artland und Koordinatorin für den Bildungscampus
Karsten Krüger, Leiter der Oberschule Artland