Der Ursprung meiner Karriere: Gitta Connemann „Wer das Unmögliche nicht versucht, wird das Mögliche nicht erreichen“

Gitta Connemann, Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion Quelle: Privat

Dass sie den Weg in die Politik fand, verdankt Gitta Connemann ihrem Vater. Dass sie es zur Vorsitzenden der Mittelstandsunion schaffte, ihrer Mutter. Hier erzählt sie vom Ursprung ihrer Karriere.

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Quelle: Privat

1. Wissbegierig

Ich habe die Schule geliebt, war Klassensprecherin und eifrige Schülerin. Um das Gymnasium in der Stadt besuchen zu können, mussten meine Eltern das Geld für die Monatskarte abknapsen. Sie brachten ein Opfer für meine Bildung. Mit meinen Brüdern wuchs ich auf einem Bauernhof in Ostfriesland auf. Am Wochenende fütterte ich Schweine, pflückte Erdbeeren, pflanzte Bohnen und verkaufte Spargel.

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2. Wütend

Ein Streit mit meinem Vater brachte mich zur Politik. Er war im Gemeinderat und beschloss mit, meine geliebte Schule in eine Leichenhalle umzuwidmen. Ich war wütend, stritt mit ihm. Zu Unrecht. Das Gebäude war nicht mehr zu gebrauchen. Eine neue Schule wurde gebaut, die alte anders genutzt. Mein Vater sagte mir: „Wenn du etwas verändern willst, musst du dich engagieren, statt dich nur aufzuregen.“

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3. Willensstark

Die wenigsten hätten darauf gewettet, dass ich die Wahl um den Vorsitz der Mittelstands- und Wirtschaftsunion gewinnen könnte. Vor mir gab es noch keine Frau an der Spitze, mein Mitbewerber kam aus dem größten Landesverband. Aber ein Mensch wusste, dass ich es schaffen kann: meine Mutter. Sie machte mir für die Kandidatur Mut. Sie versicherte mir, ich könne fast alles werden, wenn ich nur an mich glaube.

Sie möchten wissen, wie die Karriere von Frank Thelen, Kai Diekmann oder Ulrich Wickert begann? Stöbern Sie in unserer Rubrik „Der Ursprung meiner Karriere“!

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