Das Bürgergeld ist das Ende der Idee des Förderns und Forderns. Dabei hat genau diese Praxis die Massenarbeitslosigkeit in Deutschland beendet. Seit 2006 ist die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten im SGB II um mehr als 1,5 Millionen gesunken. Davon profitierten Arbeitslose wie Betriebe. Die einen wurden aktiviert und fanden den Weg zurück in den Arbeitsmarkt. Die anderen fanden dringend benötigte Arbeitskräfte.
Der Arbeits- und Fachkräftebedarf ist seitdem aber noch größer geworden – und wird für den Standort Deutschland zum Wohlstandsrisiko und Investitionshemmnis.